Great Ball Contraption

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Motoren:  Lego® Power Functions

Original Lego® Power Functions Motoren werden leider nicht mehr hergestellt, sind jedoch leistungsstark und zuverlässig.  Sie sind z. B. über Bricklink teilweise noch zu bekommen.

8883 M-Motor

liefert ein maximales Drehmoment von 40 mNm (300 mA). Ohne Auflast schafft er ca. 380 Umdrehungen pro Minute. Der Stromverbrauch hängt stark von der Last ab, die er antreibt. Unter normalen Bedingungen kann diese etwa 150 mA sein. Kein Dauereinsatz über 300 mA empfohlen.

88003 L-Motor

liefert ein maximales Drehmoment von 45,4 mNm (450mA). Ohne Auflast schafft er ca. 380 Umdrehungen pro Minute. Der Stromverbrauch hängt stark von der Last ab, die er antreibt. Unter normalen Bedingungen kann diese etwa 225 mA sein. Kein Dauereinsatz über 450 mA empfohlen..

8882 XL-Motor

liefert ein maximales Drehmoment von 90,4 mNm (600 mA). Ohne Auflast schafft er ca. 220 Umdrehungen pro Minute. Der Stromverbrauch hängt stark von der Last ab, die er antreibt. Unter normalen Bedingungen kann diese etwa 300 mA sein. Kein Dauereinsatz über 600 mA empfohlen.

Quelle: LEGO®

Motoren:  Lego® Powered up

88013 großer Motor

88014 XL Motor

mit integriertem Drehsensor und absoluter Positionierung zur Drehzahl- und Positions-steuerung

Verbindungskabel für Powered Up Hubs.
-> Powered up Motoren erfordern einen Powered Up Hub  -> siehe Steuerung

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Steuerung


ein Fahrtenregler, ein Netzteil, ein Verlängerungskabel (für den hellgrauen Anschluss) und natürlich ein Motor ergeben die typische Steuerung, die am häufigsten auf Ausstellungen zu sehen ist.


Leider werden die Fahrtenregler und Power Function Motoren schon länger nicht mehr produziert und dadurch immer knapper = teurer. Daher geht es hier darum mögliche Alter-nativen zu niedrigeren Kosten.

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Eine Grundgeschwindigkeit kann man über Übersetzung, Durchmesser der Räder und Wahl des Motors einstellen. Daher reichen für erste GBC-Versuche: ein Motor, eine Batteriebox.

Trotzdem braucht es eine Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu regulieren (Standard sind 60 Bälle/Minute = 1 Ball pro Sekunde).

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-> Alternative 1: Power Functions


Diese Elemente dürften viele in ihrem Bestand haben: Fernbedienung, Motoren, IR-Empfänger, Batteriebox - los geht's.

Zwei Kanäle, bis zu 8 Motoren gesamt. Mit allen Vor- und Nachteilen der IR-Fernbedienung: ist ein Motor einmal gestartet, läuft er mit der eingestellten Geschwindigkeit weiter, auch wenn man den Kanal wechselt und weitere Motoren startet  -> ist ein voller Stopp erforderlich, braucht es schnelle Finger.
Statt mit Doppel-A-Batterien kann die Box auch mit Akkus betrieben werden.
Nachteil: wenn man die Teile nicht im Bestand hat, wird's auch immer teurer.

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-> Alternative 2: Powered Up, die aktuellere Version von Alternative 1


Diese Elemente dürften wiederum viele in ihrem Bestand haben: Motoren und Hub mit Batteriebox, die passende App - los geht's. Mit im Bild: eine einfache Programmierung, mit der die Geschwindigkeit geregelt werden kann.
Nachteil: man braucht immer das Handy mit der geöffneten App.


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-> Alternative 3: Powered Up mit Pybricks-Steuerung

Die Alternative für geübte Powered Up Nutzer. Hier muss man via Pybricks programmieren und einmal auf den Hub transferieren.

Beipiel einer Mini-Programmierung für den City-Hub mit zwei Motoren:

from pybricks.pupdevices import Motor
from pybricks.parameters import Port
MotorA = Motor(Port.A)
MotorB = Motor(Port.B)
while True :
MotorA.run(500)
MotorB.run(250)

"MOTORA" und "MOTORB" kann man nennen wie man möchte.

Wenn man es um C und D erweitert, läuft es nur auf dem großen Hub für 4 Motoren.
Der Zahlenwert ist Grad/Sec, also mit .run(360) sollte er in einer Sekunde eine Umdrehung machen.


Notfalls die grüne Taste am Hub 10 Sekunden gedrückt halten -> löscht alles wieder.


Alle Angaben ohne Gewähr.